Im sechsten Bezirk baute ich eine Wohnung von ca 40 m2 zu einer Gäste- bzw Ferienwohnung aus; der vorgefundene Bestand war sehr schlecht.

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Wie bei fast allen Projekten wird die Wohnung völlig ausgeräumt und von Grund auf saniert. Das Objekt soll auf die Bedürftnisse kurzfristiger Mieter abgestimmt werden. Um eine gewisse Großzügigkeit zu vermitteln lege ich den Grundriss streng symmetrisch an.

Das Hauptmotiv des Entwurfs sind die vier weinroten Wandstücke, die die Symmetrie definieren. Alle anderen Einbauten (abgesehen von der Glaswand zwischen Wohnraum und Schlafzimmer) erreichen nicht die volle Raumhöhe. Um die Wirkung vorab zu prüfen und die Raumaufteilung zu optimieren baute ich ein Modell. Die extrahohen Türen und der Luftraum über der Kochnische betonen die Weite des Raumes.

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Beim Entwurf habe ich mich diesmal an die kleinen Wohnungen in Paris erinnert, die oft trotz winzigem Grundriss mittels Symetrie und offenem Kamin versuchen etwas herrschaftlich zu wirken. Kamin gibt es bei mir natürlich nicht, aber die strenge Symmetrie tut dem Raum gut.

Erste Amtshandlung, wie üblich: Alle Wände raus, das Objekt völlig in den Urzustand versetzen. Das hat sich bisher bewährt, es bringt meist wenig, aufgrund falscher Sparsamkeit zu versuchen die Altsubstanz einzubeziehen.

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Die ersten Wände wachsen: Vorzimmer, WC, Bad und Kochnische bilden eine extrem kompakte Einheit, um keinen Zentimeter zu verschenken. Die Räume sind praktisch um Waschbecken und Badewanne herumgebaut.

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Nach verlegen der Elektrik werden nun bereits die Wände verspachtelt. Die dritte Arbeitswoche geht zu Ende, die Wohnung ist bereits erkennbar!

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Nach dem Einbringen der wärmedämmenden Beschüttung erfolgte dann eine längere Pause - das Haus, das zur selben Zeit renoviert wurde, war noch nicht so weit, ich musste auf den Balkon warten, der vom Verkäufer montiert wurde. Nach dem Winter ging es dann mit dem Einbau der neuen Fenster weiter.

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Nach weiteren längeren Pausen - diesmal bedingt durch die extreme Trödelei der beauftragten Firma - nahm die Wohnung im Herbst 2010 langsam Gestalt an.

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Im Frühjahr 2011 war endlich absehbar, wann der Dachbodenausbau im Haus und auch der Hof endlich fertig würden. Zeit, das Appartment endlich fertigzustellen - als letzte Arbeiten kamen der elegante Parkettboden, die Malerei und die Möbel. Im August probierten erstmals Gäste das Appartment aus, und seit September 2011 ist die Wohnung nun fast ständig mit Besuchern aus aller Welt belegt - Wenn Sie jetzt auch Lust auf einen Wienbesuch bekommen haben: auf www.romeoapartment.com finden Sie alle Details!

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